Bordrezepte-Segeln
"Hauptgerichte"
Bei einem gemeinsamen, guten Abendessen, in einem Restaurant oder
überwiegend an Bord, lässt es sich am besten in Erinnerungen schwelgen.
Es werden Anekdoten von vorherigen Segeltörns aufgetischt.
So wie es Bertrand auf Assos/Kefalonia ergangen ist. Er hatte mehr Ouzo
im Kragen als im Magen. Beim Verteilen der Ouzo-Runde, passierte dem
Ober ein Missgeschick. Auf dem Tablett kippten die hohen Gläser um,
und ausgerechnet beim edlen Spender Bertrand, ist all der schöne Ouzo
auf dem Rücken gelandet.
Natürlich großes Gelächter am Tisch und im Lokal.
Überwiegend wird man von einem liebenswerten, erfrischenden Personal
bewirtet. Trotz manchen Verständigungsschwierigkeiten bekommt jeder das,
was er sich vorgestellt hat, ob es schmeckt, steht auf einer anderem Stern.
Darum wird bei uns lieber an Bord mit landestypischen Produkten gekocht.
Regionale- und heimatliche Gerichte bereichern den Bordspeiseplan und für
jeden ist immer etwas dabei. Verhungert ist noch keiner.
Kochen ist nicht nur Frauensache, auch Pärchen zaubern, in harmonischer
Eintracht, so manches tolle Menü.
Wer glaubt Männer haben auf einem Boot nichts in der Kombüse zu suchen,
außer das Bier zu holen und an Land den Müll zu entsorgen, der irrt.
Sie sind die besten Schnippler von Gemüse, Zwiebeln, Salat und was sich
alles so zerkleinern lässt, wie Bierdosen.
Schon bei der Planung eines Törns, werden die Crewmitglieder nach
Getränken- und Essenswünschen befragt, das erleichtert es ungemein,
die Einkaufsliste zu erstellen. Denn es gibt nichts schlimmeres, als wenn
nach Törn-Ende zu viel übrig bleibt.
Für einen ausgewogenen Speisezettel sind dann für "Bratkartoffel" Konrad,
"Spätzle" Moni, "Toast" Lissy, " Salat" Marie, "Brot" Dieter.....verantwortlich.
Und damit noch mehr Abwechslung in die Bordküche kommt, sind Neulinge
bei uns immer willkommen. Also dann auf die Neulinge.
Bilder: Marie
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